Wohnunterkünfte für geflüchtete Kinder und Jugendliche
Räume für Sicherheit, Beteiligung und Orientierung schaffen
Geflüchtete Kinder und Jugendliche bringen oft belastende Erfahrungen mit. In ihren Unterkünften treffen sie auf neue Lebensbedingungen, wenig Privatsphäre und häufig eingeschränkte Beteiligungs-, Bildungs- und Freizeitmöglichkeiten. Damit gehören sie zu einer besonders schutzbedürftigen Gruppe.
Wir unterstützen Unterkünfte dabei, Kinderschutz und Kinderrechte verbindlich zu verankern.
Dazu gehört:
- Schutzmaßnahmen interkulturell verankern
- Informationen mehrsprachig und zugänglich bereitstellen,
- Strukturen für Beteiligung, Sicherheit und Beschwerden klar regeln
Eine enge Zusammenarbeit mit z.B. Unterkunftsmanagement, Sozialarbeit, Sicherheitsdiensten, technischem Dienst, Küchenpersonal, Trägern und Behörden ist Grundlage unserer Arbeit.
Wir stärken Schutzmechanismen und fördern eine gemeinsame Haltung durch Schulungen, Beratung und Reflexion konkreter Fälle. Gleichzeitig unterstützen wir Kinder und Jugendliche direkt – etwa mit Gesprächsangeboten, Gruppenaktivitäten kreativen Stabilisierungsmaßnahmen und Workshops rund um Rechte und persönliche Grenzen.
Viele Beteiligte erkennen die Bedeutung von Kinderschutz in Unterkünften bereits an, dennoch bleibt Handlungsbedarf: Für nachhaltigen Schutz und echte Teilhabe brauchen alle Unterkünfte standardisierte Verfahren und verlässliche Rahmenbedingungen.